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Genderwissenschaftliche Bibliothek

Neuigkeiten

30.05.2023: Es gibt Neuigkeiten! Nach nun über einem Jahr Katalogisierungs- und Organisationsarbeiten ist der gesamte Bestand der genderwissenschaftlichen Bibliothek aus dem Privatnachlass von Brigitte Rauschenbach erfasst. Stolz können wir Ihnen mitteilen, dass die Öffnung für den Publikumsverkehr nicht mehr lang auf sich warten lässt.

Schon bald öffnen sich die Türen der genderwissenschaftlichen Bibliothek für Interessierte, egal ob zum Durchschauen der vielen Reihen oder zum Ausleihen von spannender Literatur von Belletristik über philosophische (Original-) Schriften bis hin zu kritischen Dissertationen und Zeitschriften. Natürlich stehen alle diese Werke vor einem feministischen und genderwissenschaftlichen Hintergrund.

Damit ein reibungsloser und vertrauensvoller Umgang mit den Büchern bei der Nutzung und möglicher Ausleihe derselben gewährleistet werden kann, wird intensiv an einem System und Regelwerk gearbeitet. In den kommenden Wochen wird es hier dazu weitere Informationen geben.

Um Ihnen schon jetzt einen Einblick in den aktuellen Bestand geben zu können, finden Sie weiter unten eine PDF-Datei mit der systematischen Gesamtauflistung der Literatur. Über die Suchfunktion sind die Titel auffindbar.

Hier finden Sie die Datei mit der systematischen Gesamtauflistung der Literatur:
Gesamtbestand.pdf (3 MB)  vom 31.05.2023

Lange Nacht der Wissenschaften

Außerdem möchten wir Sie auf eine kommende Veranstaltung in den  Räumlichkeiten der Genderwissenschaftlichen Bibliothek hinweisen:

Am  7. Juli jährt sich die Lange Nacht der Wissenschaften zum 20. Mal. Auch  in der Bibliothek wird es spannende Programmpunkte geben. In der Zeit von 18:30 Uhr bis 20 Uhr erwarten Sie spannende Vorträge, unter anderem  zum Projekt gender*bildet sowie zum Thema Familienstartzeit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Gender in der Wissenschaft (002).pdf (409,6 KB)  vom 30.05.2023

In der Dozentenbibliothek Zivilrecht entsteht die neue Vielfaltsbibliothek der Universität Halle. Damit findet die einzigartige genderwissenschaftliche Sammlung von Prof. Dr. Brigitte Rauschenbach ein neues Zuhause. Die Werke werden in den kommenden Monaten katalogisiert.

Es handelt sich um den Gesamtbestand aus dem privaten Nachlass von Prof. Dr. Brigitte Rauschenbach. Die Ende 2018 verstorbene Wissenschaftlerin forschte zu Geschlechterfragen, politischer Philosophie und Psychologie. Ihre Laufbahn führte sie 1992 auch kurzzeitig an die Universität Halle, wo sie Lehramtsstudierende für das Schulfach Ethik ausbildete.

Der Juristische Bereich der Martin-Luther-Universität will die Chance nutzen, um mit der Übernahme der Bibliothek einer besonderen Forscherin ein Denkmal zu setzen und transdisziplinäre Genderforschung in Halle greifbarer zu machen. Zusammen mit Dr. Katrin Kappler und Angela Tschech hat Prof. Dr. Katja Nebe die umfangreiche Bibliothek nach Halle geholt. Dass sie ausgerechnet im Juristischen Bereich angesiedelt wird, geht auf einen langjährigen Weggefährten Rauschenbachs zurück, der sich um das Vermächtnis von Brigitte Rauschenbach kümmert. „Auf uns stieß Horstpeter Kreppel – selbst Jurist – vor allem wegen unserer langjährigen Aktivitäten im Rahmen der Legal Gender Studies“, so Nebe. Auch die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit fördert das Projekt.

Die Zusage, den Gesamtbestand von Rauschenbach zu übernehmen, erzeugte bundesweit viel positive Resonanz. Am 28. Juni 2022 findet eine feierliche Gedenk- und Einweihungsveranstaltung statt, die von Weggefährt:innen und Angehörigen mitgestaltet wird. Die Vielfaltsbibliothek kann voraussichtlich ab Herbst für die Ausleihe, kleine Lesungen, Seminare oder Gesprächskreise genutzt werden.

Podiumsdiskussion "Gender in Forschung
und Lehre" am 31.01.2023 um 18 Uhr im
Halleschen Saal (Tulpe)

Fragen zu Gender im Recht stellen sich nicht nur im Kontext verschiedener rechtspolitischer und gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen, sondern auch in den Lehr- und Arbeitsverhältnissen an der Universität selbst. Die Abschlussveranstaltung der Reihe "Gender im Recht" soll daher dem Themenkomplex von Gender in Forschung und Lehre gewidmet sein. Ob und wie die Gender-Frage gestellt wird, ist maßgeblich für die Gestaltung von Lehrplänen und -veranstaltungen, die Ausstattung von Bibliotheken, die Abnahme von Prüfungsleistungen und den geschlechtergerechten Umgang mit Studierenden im Allgemeinen. Ebenso zeigt sich im wissenschaftlichen Bereich viel Diskussionsbedarf, wenn es darum geht, wie Forschungsthemen inhaltlich entwickelt und rezipiert werden, und welche Hürden sich im akademischen Alltag für Nachwuchswissenschaftler*innen und Professor*innen aus einer Genderperspektive offenbaren. Gemeinsam mit den Rechtsprofessorinnen Katja Nebe und Anne-Christin Mittwoch und Prodekan Prof. Dr. Dirk Hanschel wollen wir diese und angrenzende Fragen diskutieren und dabei im Wege einer kritischen Selbstreflexion auch nach genderspezifischen Gestaltungspotentialen mit Blick auf die eigene Fakultät suchen.

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