Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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10. Jahrestag der Wiedererrichtung

Die Juristische Fakultät der Martin-Luther-Universität - 10. Jahrestag ihrer Wiedererrichtung

Prof. Dr. Armin Höland

Prof. Dr. Armin Höland

Prof. Dr. Armin Höland

Mit einem Festakt in der Aula des historischen Hauptgebäudes der Martin-Luther-Universität beging die Juristische Fakultät am 4. Juli 2003 den 10. Jahrestag ihrer Wiedererrichtung. Nach der Schließung der Sektion Staats- und Rechtswissenschaft im Dezember 1990 und einem mehrjährigen Prozess des Wiederaufbaus der Juristischen Fakultät bei gleichzeitiger Fortführung der rechtswissenschaftlichen Ausbildung wurde die Fakultät vor 10 Jahren, am 1. Juli 1993, feierlich wieder eröffnet.
Den 10. Jahrestag der Wiedereröffnung nahm die Juristische Fakultät zum Anlass einer Festveranstaltung mit vielen Gästen aus Justiz, Politik, Universität, Kultur und Wirtschaft, mit Rück- und Ausblicken und ausgewählten Ehrungen. Nach der Begrüßung durch den Dekan und Grußworten des Rektors der Martin-Luther-Universität, Prof. Dr. Wilfried Grecksch, und des Staatsministers und Chefs der Staatskanzlei, Rainer Robra, blickte Prof. Dr. Michael Kilian zurück auf "10 Jahre Juristische Fakultät Halle-Wittenberg", der Jura-Student Thomas Knauer fragte sich: "Wie kommt das Neue Recht in die Welt? - Studieren im Wandel der Zeit", und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, widmete sich in seinem Festvortrag anregenden Beobachtungen und Analysen zur "Steuerungsfähigkeit des Staates im föderalen System".

Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier

Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier

Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier

Ohne die entschlossene und umsichtige Hilfe der Landespolitik und zahlreicher Fachkollegen vor allem der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen wäre die Wiederrichtung der Fakultät in Halle und die Fortführung des Lehr- und Prüfungsbetriebs nach 1990 nicht gelungen. Hervorhebung verdient im diesem Zusammenhang der erste Gründungsdekan, Professor Dr. Dr. h. c. Hans-Ludwig Schreiber, dessen wissenschaftliches und wissenschaftspolitisches Wirken vor wenigen Jahren mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gewürdigt wurde. Aus einer weiteren großen Zahl von Personen, die der Juristischen Fakultät in der schwierigen Zeit des Wiederaufbaus planend, lehrend und organisierend zur Seite gestanden haben, hat die Fakultät mit den Göttinger Professoren Jürgen Costede und Dietrich Rauschning sowie dem ehemaligen Justizminister des Landes Sachsen-Anhalt, Walter Remmers, drei Persönlichkeiten ausgewählt, die zum Abschluss des Festaktes am 4. Juli 2003 mit der Verleihung der akademischen Würde eines doctor iuris honoris causa (Dr. iur. h.c.) geehrt wurden.

Prof. Dr. Armin Höland, Dekan

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