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LL.M.-Beratung

Lust auf einen Blick über den deutsch-juristischen Tellerrand für ein Jahr mit einem Master of Laws (LL.M.) im Ausland? Fragen zu Bewerbungsverfahren, Uniwahl und Finanzierung mittels Stipendien?

Jun.-Prof. Dr. Lucia Sommerer hat selbst nach dem Ersten Staatsexamen parallel zur Doktorarbeit ein LL.M.-Studium an der Yale Law School (USA) absolviert, finanziert durch ERP/DAAD Stipendien und gibt ihre Erfahrungen – soweit nach ihren zeitlichen Kapazitäten möglich – gerne weiter.
Ihre Expertise bezieht sich v.a. auf das LL.M.-Studium in den USA. Bei Fragen zum Masterstudium in England kann sie jedoch auch Kontakte zu Absolvent*innen vermitteln.

WICHTIG: eine LL.M.-Bewerbung sollte auf Grund der zahlreichen einzureichenden Dokumente idealerweise mind. 10 Monate vor Bewerbungsschluss begonnen werden.

Bei Interesse an einem LL.M.-Studium können Sie - gleich in welchem Stadium der Ausbildung Sie sich befinden - ein Gespräch vereinbaren.

Weiterführende Links


BEACHTE: Eine Bewerbung für einen LL.M. an einer renommierten US-Law School sollte nicht ohne Auseinandersetzung mit struktureller Kritik am Ivy-League-System erfolgen: Das Renommee dieser Institutionen fungiert als statusproduzierende Ware für wohlhabende Bewerber:innen, deren privilegierte Ausgangsposition nur selten durch Stipendien- und Diversitätsprogramme durchbrochen wird – Maßnahmen, die strukturelle Ungleichheiten oftmals eher stabilisieren als abbauen und primär eine symbolische Legitimationsfunktion erfüllen. Unter dem Deckmantel der „Meritokratie“ werden sozioökonomische Vorteile in vermeintlich individuell erarbeitete Leistungen umgedeutet. Abschlüsse fungieren als Gatekeeping-Instrumente, die Konformität mit elitären Normen erzwingen, während Studierende, insbesondere aus weniger privilegierten Kontexten, internalisieren, dass ihr Wert primär an permanenter Leistungsfähigkeit und institutioneller Anerkennung bemessen wird. Ambitionierte Studierende werden so in ein kostenintensives (hohe Studiengebühren!), marktförmiges Netzwerk eingebunden, das vor allem der Reproduktion von bestehenden gesellschaftlichen Machtstrukturen dient.

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